Herausforderungen bei der Implementierung von Cookie-Bannern
Die korrekte Umsetzung von Cookie-Bannern gemäß den allgemeinen Regelungen der DSGVO, dem TTDSG und den vielen Stellungnahmen der Aufsichtsbehörden kann für Website-Betreiber eine große Herausforderung darstellen.
Welche Regeln gelten für den Einsatz von Cookies? Wie sollte der Text eines Cookie-Banners aussehen? Wie müssen Cookie-Banner sowohl technisch als auch rechtlich gestaltet sein? All diese und weitere Fragen stehen im Raum..
Cookie-Banner – Speicherung personenbezogener Daten
Was sind Cookies eigentlich?
Cookies sind kleine Textdateien, die auf dem Gerät eines Internetnutzers abgelegt werden und dazu dienen, den Nutzer oder sein Gerät individuell zu erkennen. Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Verarbeitung personenbezogener Daten. Beim Tracking -einer Anwendung, die das Verhalten des Nutzers nachverfolgt- kommen sie zum Einsatz. Hierbei können verschiedene Daten, wie die IP-Adresse, der digitale Fingerabdruck des Browsers und andere Elemente, herangezogen werden.
Da bei diesem Prozess personenbezogene Daten verarbeitet werden, fallen Cookies unter die Regelungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Daher muss der Text des Cookie-Banners so gestaltet sein, dass er den Datenschutzbestimmungen entspricht. Es ist wichtig zu beachten, dass Nutzer das Recht haben, der Verwendung von Cookies zu widersprechen und dass sie über dieses Recht in einer klaren und verständlichen Sprache informiert werden müssen. Zudem müssen sie die Möglichkeit haben, ihre Einwilligung jederzeit zu widerrufen.
Beispiele für die Funktionsweise von Cookies sind:
- Identifizierung und individuelle Werbung für Webseitenbesucher.
- Speicherung von Login-Daten, um sie beim erneuten Besuch nicht erneut eingeben zu müssen.
- Speicherung von Produkten im Warenkorb.
Grundsätzlich gibt es verschiedene Arten von Cookies, wobei der wichtigste Unterschied zwischen technisch notwendigen und nicht notwendigen Textdateien besteht. Diese beiden Varianten werden rechtlich unterschiedlich behandelt. Als technisch notwendig gelten Cookies, die für den Betrieb einer Website unerlässlich sind, während technisch nicht notwendige Cookies wirtschaftliche Interessen verfolgen. Dazu gehören beispielsweise:
- Cookies von Social-Media-Plugins (Twitter, Facebook, Google+, Instagram, Pinterest, LinkedIn)
- Cookies aus Video-Einbettungsanwendungen wie YouTube
- Cookies von Affiliate-Diensten
- Cookies von Retargeting-Diensten
- Cookies von Remarketing-Diensten
- Online-Kartenanwendungen wie Google Maps
- Cookies aus skalierbaren, zentralen Messverfahren (SZM)
Man kann Cookies auch in andere Kategorien wie z.B. wesentliche Cookies, Analyse-Cookies, Marketing-Cookies, etc. unterscheiden.
Einfache Lösung
Um im Hinblick auf die sich auch stets anpassenden technischen und rechtlichen Anforderungen reagieren zu können, empfiehlt es sich, ein guter Cookie-Banner auf seiner Seite zu implementieren. Idealerweise orientiert man sich hier bei den mittlerweile gut aufgestellten Marktführern in diesem Segment. Aus diesem Grund arbeitet Website-Check mit Cookiebot zusammen. Nähere Informationen finden Sie hier https://beta.website-check.de/cookiebanner/.
Bildquelle: Cookiebanner von canva.com
